Kampagnengestaltung des Shorts Filmfestivals in Offenburg
Status: Abgeschlossen | 2019
Künstler: Lukas Mehl, Lilli Blattner
| Das jährlich stattfindende Offenburger Studentenfilmfestival „Shorts“ der Hochschule Offenburg widmet sich Kurz- und Mittellangspielfilmen, sowie Animation-, Dokumentar- und Kreativfilmen, die von Studenten aus der trinationalen Region (Schweiz, Frankreich, Deutschland) eingereicht werden. Die bilinguale Aufbereitung der Werbematerialien und die länderübergreifende Attraktivität derer, sind dabei nur zwei Herausforderungen der grafischen und inhaltlichen Konzeption.











Behind the scenes – in front of the screens
Behind the scenes: Durch den diesjährigen Auftrag auch den Festivaltrailer zu gestalten, war die Option gegeben, ein übergreifendes Thema zu finden, das konzeptionell die gesamte Kommunikationslinie umfassen sollte.
Da die Idee des Trailers eine reduzierte Karikatur des Filmemachens darstellte – einer Persiflage aller Departments im Film –sollten dann auch die Figuren der Printkampagne diese widerspiegeln. Aus allen gezeigten Departments haben es letztlich vier Figuren in die Plakatserie geschafft:
die geldgierige Produzentin, der cholerische Regiesseur, die spätkolonialistische Dokumentarfilmerin und die schauspielende Diva in der Opferrolle, zitiert aus Alfred Hitchcock’s „Psycho“ (1960).
In front of the screens: Wo wir dem Publikum mit dem Festivaltrailer einen Einblick hinter die Kulissen gewährten, sollte der Betrachter der Werbemittel zuvor dazu eingeladen werden, Filme im Kino zu erleben – der Stätte ihrer Wirkungsmacht. In der Plakatserie werden alle wichtigen Informationen zur Veranstaltung deshalb von einem stilisierten Kinoticket transportiert, ganz wie bei einer echten Eintrittskarte. Das Element des Kinotickets zieht sich somit durch alle Kommunikationsmittel und weist den Betrachter direkt auf alle essentielle Informationen hin.









Kulturwürfel – Kulturforum Offenburg
Das Kulturforum, auch Kunstforum genannt, ist in Offenburg ein Platz der Begegnung und beherbergt mehrere Einrichtungen wie die Musikschule, die Kunstschule, Eventräume und Hallen so wie die Stadtbibliothek und die Stadtgallerie.
Eine besondere Außenwerbung der Kampagne war auch der sogenannte Kulturwürfel. Der begehbare Aufsteller regt stärker zur Interaktion an als herkömmliche Plakate und transportiert für den Betrachter gleichzeitig weiterführende Informationen.
Angeregt werden sollten vor allem kulturinteressierte Menschen, die eventuell die Plakatekampagne gesehen haben, aber vielleicht mit dem Thema trinationales Filmfestival oder Kurzfilm noch nicht vertraut waren.